Industrie in Norwegen

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Norweger sind dafür bekannt, aus recht widrigen Bedingungen tolle Projekte zu zaubern und unserer Zeit voraus zu sein. Die innovative Gasförderung auf Melkøya bei Hammerfest, das geplante riesige Logistik-Zentrum im äußersten Norden in Kirkenes sind nur zwei Beispiele. In Nordnorwegen wächst in der Gemeinde Rana ein Multiprojekt aus mehreren synergetischen Industriezweigen heran.

 

Batterien aus Nordnorwegen

Die Gemeinde Rana in Nordnorwegen bereitet sich auf einen Wachstumsschock vor. Zurzeit leben dort ca. 26.000 Menschen. Innerhalb weniger Jahre kann sich die Bevölkerung fast verdoppeln. So der Plan der Kommune und der Gesellschaft Rana Utvikling, was Entwicklung bedeutet.

Die Gemeinde mit der drittgrößten Stadt Nordnorwegens, Mo i Rana, hat den Boden geebnet für diejenigen, die daran denken, ein Unternehmen zu gründen und für die, die an einen Umzug denken.

Batteriefabriken entstehen, die einen großen Bedarf an Arbeitskräften haben werden. Einen Großflughafen gibt es dazu.  Die kommunale Wirtschaft, Finanzen und Infrastruktur sind solide. Es gibt einen vielfältigen Arbeitsmarkt. Auch Nordnorwegens größte Aquakulturregion finden wir hier.

 

Der Batteriehersteller FREYR baut derzeit die erste von fünf Fabriken in Mo i Rana, was die größte industrielle Investition auf dem Festland seit dem Krieg sein wird. Die Batteriefabrik auf Lithiumbasis wird mit einer Kapazität von 32 +2 GWh einer der größten Batterieproduzenten in einem Europa sein, das einen schier unersättlichen Bedarf an Batterien haben wird. FREYR benötigt 1.500 Mitarbeiter, die aus dem In- und Ausland rekrutiert werden müssen.

Hinzu kommt ein ganzes Netz von Lieferanten, Auftragnehmern und Dienstleistungsunternehmen.

Die Batterieproduktion ist sehr energieintensiv, daher war der Zugang zu lokaler, grüner und erneuerbarer Energie ausschlaggebend für die Wahl von FREYR auf Mo i Rana. Darüber hinaus konnte Mo i Rana ein bereits beeindruckendes industrielles Umfeld vorweisen.

 

Norwegens neuer Großflughafen

Im Juni 2022 stellte das Storting – das norwegische Parlament - 3,3 Milliarden NOK für den Polar Circle Airport bereit. Norwegens neuester Großflughafen wird 2025 ungefähr zur gleichen Zeit wie FREYR fertiggestellt sein.

Neben der Unterstützung der industriellen Entwicklung wird der Arctic Circle Airport neue Möglichkeiten für Tourismus und Reisen schaffen in der schönen Region Helgeland mit ihrem fantastischen Archipel mit mehreren tausend Inseln, mit Wildnis und dramatischen Bergen – nicht einmal eine Autostunde von der Stadt Mo i Rana entfernt.

Als Norsk Jernverk nach dem Krieg aufgebaut wurde, verdoppelte sich die Einwohnerzahl in Rana, nun ist es wieder so weit.

Ole M. Kolstad, Direktor von Rana Utvikling sagt: „Es liegt in unserer DNA, offen und integrativ zu sein und Neuankömmlinge herzlich willkommen zu heißen“.

Trotz der nördlichen Lage ist das Klima erträglich und die dunkle Zeit im Winter recht kurz und beeinträchtigt die Stimmung eher nicht.

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